Fabian Holzwarth

Ausgehend von eigenen Fotografien, die sich mit surrealen, traumartigen Zuständen auseinandersetzen, ist in einem zweiten Schritt eine weitere Metaebene entstanden. Bei einem digitalen Collage-Prozess wurden verschiedene Ebenen bzw. Fotografien überlagert und verbunden.

Anfänglich dominierte die Verarbeitung sowie die Konfrontation mit existenzbedrohenden Veränderungen. Wie voranschreiten im Angesicht eines alptraumartigen Schicksalsschlags? Wie in die Zukunft blicken, wenn ein Labyrinth den festen Boden unter den Füßen wegzuziehen droht?

Im weiteren Verlauf zeichneten sich mir immer deutlicher Parallelen mit unser aller Situation auf – in einer globalen Pandemie aufgewacht zu sein. Auch hier ist bisher gesellschaftlich als unantastbar Geltendes verändert, manches zuvor als undenkbar Scheinendes von heute auf morgen umgesetzt worden. Daher verbirgt sich ein verzerrter Planet Erde in der Collage. Es geht um Um- und Zerbrüche, aber auch um eine lebensbejahende und vitale Dynamik, die sich um alles spannt und aus Krisen Neues schafft.

1991 geboren in Ludwigsburg/Deutschland

seit 2017 Studium Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Klasse Cordula Güdemann

2019 Vorbild Nachbild, Gruppenausstellung, Kunstverein Radolfzell

2020 Was meinen Sie Frau Hoffmann?, Gruppenausstellung, Galerie ABTART, Stuttgart sowie Galerei Schrade, Schloss Mochental;
Veröffentlichung im Artline Kunstmagazin Jahreskalender, Auszeichnung beim IPA 2020 mit honorable mention in 4 Kategorien

2021 Der Fisch in der Pfanne, Stadtgalerie Kunstverein Markdorf, Markdorf

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